Ich bin schon seit meiner Schulzeit eine Pendlerin. Bereits in die BHAK ging es damals – im vorigen Jahrtausend – mit dem Zug. Eine Stunde Fahrzeit in eine Richtung. Das war ehrlich gesagt sehr mühsam, daher bin ich dann später aufs Auto umgestiegen. Teilweise legte ich täglich 100 Kilometer mit dem Auto zurück für den Weg in die Arbeit und retour.
Als ich vor 10 Jahren in Vösendorf ankam, probierte ich mal die öffentlichen Verkehrsmittel aus. Doch da der Bus jedes Mal zumindest 10 Minuten Verspätung hatte, gab ich es auch bald wieder auf. Mittlerweile sind die Busse pünktlich und die Intervalle besser. Seit vier Jahren nutze ich mittlerweile bereits den öffentlichen Verkehr für meinen Arbeitsweg. Und ich habe es zu schätzen gelernt, nicht im Stau zu stehen, mich nicht auf den Verkehr konzentrieren zu müssen, meine Mails lesen zu können und auf dem Arbeitsweg auch noch Nachbarn und Freunde im Bus zu treffen.
Die Vösendorferinnen und Vösendorfer können es mit dem Schnupperticket ganz leicht und kostenlos ausprobieren und vielleicht steigt ja der eine oder die andere, genauso wie ich, auf die Öffis um. Die Umwelt wird es uns danken.
