Miteinander Schnupperticket

Ich bin schon seit meiner Schulzeit eine Pendlerin. Bereits in die BHAK ging es damals – im vorigen Jahrtausend – mit dem Zug. Eine Stunde Fahrzeit in eine Richtung. Das war ehrlich gesagt sehr mühsam, daher bin ich dann später aufs Auto umgestiegen. Teilweise legte ich täglich 100 Kilometer mit dem Auto zurück für den Weg in die Arbeit und retour.

Als ich vor 10 Jahren in Vösendorf ankam, probierte ich mal die öffentlichen Verkehrsmittel aus. Doch da der Bus jedes Mal zumindest 10 Minuten Verspätung hatte, gab ich es auch bald wieder auf. Mittlerweile sind die Busse pünktlich und die Intervalle besser. Seit vier Jahren nutze ich mittlerweile bereits den öffentlichen Verkehr für meinen Arbeitsweg. Und ich habe es zu schätzen gelernt, nicht im Stau zu stehen, mich nicht auf den Verkehr konzentrieren zu müssen, meine Mails lesen zu können und auf dem Arbeitsweg auch noch Nachbarn und Freunde im Bus zu treffen.

Die Vösendorferinnen und Vösendorfer können es mit dem Schnupperticket ganz leicht und kostenlos ausprobieren und vielleicht steigt ja der eine oder die andere, genauso wie ich, auf die Öffis um. Die Umwelt wird es uns danken.

Zielsetzung NÖ Challenge

Vösendorf hat das klare Ziel erneut den Titel zu verteidigen, aber auch ich habe ein Ziel.

  • 2021 habe ich 6.118 Minuten gesammelt
  • 2022 waren es schon 6.770 Minuten
  • Mein Ziel heuer zumindest 7.000 Minuten für Vösendorf.

Aber was bedeutet das für den Alltag? Um mein Ziel zu erreichen, brauche ich täglich 76 Minuten.

Montag bis Mittwoch schaffe ich das ganz entspannt mit meinem Arbeitsweg, wenn ich statt mit der U-Bahn zu fahren, zu Fuß gehe. Dies machen mir die Wiener Linien heuer zusätzlich schmackhaft.

  • Schwedenplatz – Büro 1 Kilometer
  • Büro – Stephansplatz 1,6 Kilometer
  • Büro – Karlsplatz 2,5 Kilometer

Da kommt einiges zusammen! Donnerstag und Freitag versuche ich dann so viel wie möglich innerorts zu Fuß zu erledigen. An manchen Donnerstag laufe ich dreimal zwischen Wohnung und Schloss/Schlossheuriger hin und her. Und sechs mal sieben Minuten sind auch wieder eine halbe Stunde.

Und der große Joker sind natürlich unsere Radtouren. Da kommt gleich einiges zusammen. Am Sonntag waren wir auf der Wiener Hütte mit den Rädern und retour sind wir dann noch ein paar Umwege gefahren, um ja noch ein paar extra Minuten zusammen zu bekommen. So kam ich auch, zum erste Mal, auf die Perchtoldsdorfer Heide. Und am Dienstag wurde ich dann zu einer 38 Kilometer Afterwork-Radrunde entführt.

Das wichtigste in den nächsten drei Monaten ist auf jeden Fall eine aufgeladene Sportuhr! Motiviert bin ich und da ich jetzt auch weiß, was ich jeden Tag zumindest schaffen muss, bin ich zuversichtlich mein Ziel zu erreichen.