Danke Chefin

Heute geht ein ganz großes Dankeschön an meine Vorgesetzte im Brotberuf raus!

Da am Donnerstag der Gemeindetag ist – die Gemeindebediensteten sind bis 18 Uhr im Haus – habe ich mit meinem Dienstgeber vereinbart dass ich Donnerstags im Home-Office arbeite, damit ich zu den zahlreichen Terminen schnell und unkompliziert ins Schloss fahren kann.

Die letzten fünf Jahre haben mir die Gemeindemitarbeiter also alle Termine am Donnerstag eingetragen und immer wenn ich zu einem Termin gefahren bin, habe ich mich beim Brotberuf ausgetragen und wenn ich zurück war, wieder retour gemeldet. Einfach und unkompliziert.

Diese Woche hatten wir am Mittwoch um 13 Uhr Beiratssitzung und danach Gemeindevorstandssitzung. Mittwochs um 13 Uhr bin ich allerdings normalerweise in Wien im Büro. Doch zum Glück habe ich eine tolle Vorgesetzte mit viel Verständnis und so konnte ich meinen Home-Office Tag tauschen. Der Vorteil dabei, ich konnte bis kurz vor 13 Uhr arbeiten und musste nicht schon um 11:30 Uhr die Heimreise von Wien antreten. Trotzdem ist es nicht selbstverständlich, dass die Vorgesetzten im Brotberuf so viel Verständnis für die Kommunalpolitik aufbringen.

Da wir in der Gemeindevorstandssitzung vereinbart haben, hinkünftig die Termine später zu legen, wird es hoffentlich eine Ausnahme bleiben. Und es soll für nächstes Jahr auch wieder einen Sitzungsplan geben, was super ist, denn dann kann man sich schon im Vorfeld mit seinem Dienstgeber absprechen bzw. auch seine Urlaube planen. Schließlich ist es zumindest mein Bestreben als Gemeinderat auch weiterhin an allen Sitzungen teilzunehmen.

Gemeindearbeit

Der größte Vorteil der Funktion als Vize-Bürgermeisterin ist, dass ich ein Büro im Schloss habe. Musste ich früher zwischen einzelnen Terminen entweder unproduktiv im Schloss warten oder zwischen Schloss und zu Hause hin und her pendeln, kann ich jetzt in Ruhe arbeiten.

Natürlich teile ich mein Büro auch gerne mit fleissigen Gemeinderatskollegen, welche einen Platz zum Arbeiten brauchen.

Und wir haben auch die Möglichkeit im Schloss Unterlagen gesichert aufzubewahren, dadurch erspare ich mir auch die Hin- und Herschlepperei von sensiblen Dokumenten.

So ein geteiltes Büro ist auch eine unkomplizierte Möglichkeit für den Informationsaustausch. Sehr viele Budgetposten betreffen ja die Infrastruktur der Gemeinde, da ist es gut, wenn der zuständige GGR Markus Kerschbaum, öfter mal bei mir im Büro vorbeischaut.

Das eigene Büro hat auch den Vorteil, dass es im Schloss einen Platz gibt, wo man sich auf die viel mehr gewordenen Termine in Ruhe vorbereiten kann. Und ich kann dadurch auch besser Gemeinde und Privat trennen, da man die Arbeit nicht mit nach Hause nehmen muss.