Miteinander Schnupperticket

Ich bin schon seit meiner Schulzeit eine Pendlerin. Bereits in die BHAK ging es damals – im vorigen Jahrtausend – mit dem Zug. Eine Stunde Fahrzeit in eine Richtung. Das war ehrlich gesagt sehr mühsam, daher bin ich dann später aufs Auto umgestiegen. Teilweise legte ich täglich 100 Kilometer mit dem Auto zurück für den Weg in die Arbeit und retour.

Als ich vor 10 Jahren in Vösendorf ankam, probierte ich mal die öffentlichen Verkehrsmittel aus. Doch da der Bus jedes Mal zumindest 10 Minuten Verspätung hatte, gab ich es auch bald wieder auf. Mittlerweile sind die Busse pünktlich und die Intervalle besser. Seit vier Jahren nutze ich mittlerweile bereits den öffentlichen Verkehr für meinen Arbeitsweg. Und ich habe es zu schätzen gelernt, nicht im Stau zu stehen, mich nicht auf den Verkehr konzentrieren zu müssen, meine Mails lesen zu können und auf dem Arbeitsweg auch noch Nachbarn und Freunde im Bus zu treffen.

Die Vösendorferinnen und Vösendorfer können es mit dem Schnupperticket ganz leicht und kostenlos ausprobieren und vielleicht steigt ja der eine oder die andere, genauso wie ich, auf die Öffis um. Die Umwelt wird es uns danken.

Schnupperticket Öffentlicher Verkehr

Ich bin ja stolze Besitzerin einer Jahreskarte für Wien und Vösendorf und daher keine potenzielle Nutzerin des Schnuppertickest. Ich finde aber gut dass es die Möglichkeit gibt und hoffe, dass auch Pendler die derzeit noch mit dem Auto unterwegs sind, das Angebot des öffentlichen Verkehrs ausprobieren.

Die Umstellung vom Auto auf den öffentlichen Verkehr war ehrlich gesagt nicht ganz so einfach für mich. Erst ein Dienstortwechsel brachte bei mir ein umdenken, da ich am neuen Standort nicht mehr parken konnte.

Rückblickend gesehen, hätte ich aber schon viel früher wechseln sollen. Mittlerweile sehe ich die Fahrt mit den Öffis als Me-Time. Da ich zu den Menschen gehöre, die ungern ihr ganzes Leben in Öffis mit Fremden teilen, habe ich täglich 1,5 Stunden wo ich telefonisch nicht erreichbar bin. Und auch WhatsApp und Mail müssen in dieser Zeit warten. Und wenn man mal weiß, wann man weggehen muss damit man den Bus erreicht, dann hält sich auch die Wartezeit in Grenzen.

Auch Fortgehen in Wien ist mit den Öffis – für mich – entspannter. Gerade jetzt mit den langen Kurzparkzeiten. Wenn man da vor dem Theater noch was essen will, muss man das Auto fast in einer Tiefgarage parken. Was auch wiederum Geld kostet.

Du bist noch begeisterte Autofahrerin/begeisterter Autofahrer? Könntest dir aber jetzt nach dem Beitrag vorstellen, es vielleicht doch auch mal auszuprobieren? Dann bietet dir die Marktgemeinde Vösendorf ab sofort die Möglichkeit, dies sogar gratis zu tun!

Das Schnupperticket kann einfach und kostenlos auf der Gemeindehomepage reserviert und im Bürgerservice der Marktgemeinde Vösendorf zu den Öffnungszeiten abgeholt werden.

Damit so viele Menschen wie möglich die Chance bekommen, das Ticket auszuprobieren, ist es auf sechs Entleihtage im Monat und dreißig Entleihtage pro Kalenderjahr und pro Person festgesetzt. Alle Informationen findet ihr hier.

Billiger geht es nicht mehr!

Fahrplanänderung 200 und 210

Bei den beliebten Pendlerbussen – Vösendorfer Seepark und Spitz – gibt es ab 4. September 2023 Änderungen bei den Fahrplänen. Danke an die Marktgemeinde Vösendorf für die Information! Ohne euren Beitrag wäre mir das wahrscheinlich entgangen!

Und auch wenn es nur Änderungen im Minutenbereich sind, so treffen sie mich vor allem Morgens auf jeden Fall. Acht Minuten warte ich eher ungern auf den Bus – da geht sich ein gemütlicher Morgenkaffee aus!

Also Achtung an alle Wien-Pendler von der Laxenburger Strasse fahren die Busse um bis zu acht Minuten später….Und leider gibt es immer noch die halbstündige Lücke zwischen 06:08 (dzt. 06:00) und 06:38 (dzt. 06:30). Der Vorteil ab September dürfte die U6 wieder durchfahren, man kann dann also auch wieder über Siebenhirten nach Wien fahren 😉

Auch beim retour fahren aus Wien haben sich die Zeiten geändert. Hier fahren die Busse um 5 Minuten früher! Manchmal frage ich mich ja, wie solche Fahrpläne gestaltet werden und warum? Jedes Jahr wird ein paar Minuten geschraubt und zig Pendler müssen ihren Wecker umstellen bzw. früher vom Büro gehen um zur selben Zeit, am selben Ort zu landen. Ich habe ja zum Glück Gleitzeit, von daher ist es nicht so schlimm wenn ich 8 Minuten später ins Büro komme. Ich muss halt dann acht Minuten länger bleiben, was aber wiederum bedeutet dass ich zwei Busse später nach Hause komme, da ich den gewohnten nicht mehr erreiche weil ich länger bleiben muss und den nächsten auch nicht, weil er früher fährt…..

Aber öfter mal was neues hält ja bekanntlich geistig fit. Von daher vielen lieben Dank liebe Fahrplanersteller, ihr sorgt für meine geistige Gesundheit ;-). Natürlich werde ich ab September wieder ständig in der VorAnachB-App hängen um herauszufinden, wann ich nach Hause komme.

Achja, für alle die gerne mal mit mir in Wien Abends fortgehen. Nein, die einstündige Lücke zwischen 22:36 und 23:36 wurde nicht geschlossen. Also behaltet eure Uber-App lieber auf dem Handy!

Den gesamten neuen Fahrplan könnt ihr auf der Gemeindeseite downloaden!

Sommer ist Baustellenzeit

Wie jeden Sommer, kommt es auch heuer zu diversen Behinderung aufgrund von Baustellen. Für die Baustellen innerorts gibt es auf der Homepage der Marktgemeinde Vösendorf ein neues Service – Aktuelle Strassenbaustellen. Hier werden alle genehmigten Sperren aufgrund von Bauarbeiten aufgelistet und stetig aktualisiert. Aber Achtung, in den jeweiligen Zeiträumen müssen die Bauarbeiten abgeschlossen sein – es gibt nicht im gesamten Zeitraum Behinderungen! Angeführt werden auch die durchzuführenden Arbeiten und zu welchen Einschränkungen es kommen wird!

Ebenfalls eine große Baustelle wird es im heurigen Sommer auf der S1 geben. Hier kommt es zu Sperren der Abfahrten Vorarlberger Allee und Laxenburger Straße in Richtung Schwechat!

  • Anschlussstelle Vorarlberger Allee: 22. August bis 30. August
  • Anschlussstelle Laxenburger Straße: 31. August bis 9. September

Weiterführende Informationen, auch von der ASFINAG finden sie hier.

Für alle Wien Pendler wird es heuer bei den Öffis spannend. Mein Arbeitsweg wird im Sommer ein wenig zur Herausforderung.

Ab 10. Juli muss man zwischen Alterlaa und Schöpfwerk von der U6 auf den Bus umsteigen. Dauer bis 27. August.

Die U1 wird ab 7. August geteilt geführt. Auf der Strecke Leopoldau und Reumannplatz fährt nur alle 4 Minuten ein U-Bahn. Von Reumannplatz nach Oberlaa wird es dann ganz spannend. Hier fährt ein Pendelzug alle 12! Minuten. Da muss man schon sehr genau kalkulieren bezüglich Anschlussbus nach Vösendorf!

Natürlich kann man noch die Badner Bahn nutzen um nach Wien zu kommen. Allerdings nur, wenn nicht der Matzleinsdorfer Platz die Endstation ist. Denn hier bleibt die Badner Bahn bis 3. September nicht stehen.

Alle Infos zu den Öffi-Teilsperren im Sommer 2023 in Wien, findet ihr hier.

Mich persönlich trifft dann im Juli auch noch die U4-Sperre zwischen Schwedenplatz und Schottenring. Aber den Weg gehe ich normalerweise sowieso zu Fuß. Oft gehe ich auch bis Karlsplatz zu Fuß. Gerade während der NÖ-Challenge kann ich so auf dem Arbeitsweg Minuten sammeln für Vösendorf. Da aber auch die U1 eingeschränkt ist, überlege ich mir, ob ich nicht hinkünftig lieber gleich bis zum Hauptbahnhof gehe….