Vösendorf hat das klare Ziel erneut den Titel zu verteidigen, aber auch ich habe ein Ziel.
2021 habe ich 6.118 Minuten gesammelt
2022 waren es schon 6.770 Minuten
Mein Ziel heuer zumindest 7.000 Minuten für Vösendorf.
Aber was bedeutet das für den Alltag? Um mein Ziel zu erreichen, brauche ich täglich 76 Minuten.
Montag bis Mittwoch schaffe ich das ganz entspannt mit meinem Arbeitsweg, wenn ich statt mit der U-Bahn zu fahren, zu Fuß gehe. Dies machen mir die Wiener Linien heuer zusätzlich schmackhaft.
Schwedenplatz – Büro 1 Kilometer
Büro – Stephansplatz 1,6 Kilometer
Büro – Karlsplatz 2,5 Kilometer
Da kommt einiges zusammen! Donnerstag und Freitag versuche ich dann so viel wie möglich innerorts zu Fuß zu erledigen. An manchen Donnerstag laufe ich dreimal zwischen Wohnung und Schloss/Schlossheuriger hin und her. Und sechs mal sieben Minuten sind auch wieder eine halbe Stunde.
Und der große Joker sind natürlich unsere Radtouren. Da kommt gleich einiges zusammen. Am Sonntag waren wir auf der Wiener Hütte mit den Rädern und retour sind wir dann noch ein paar Umwege gefahren, um ja noch ein paar extra Minuten zusammen zu bekommen. So kam ich auch, zum erste Mal, auf die Perchtoldsdorfer Heide. Und am Dienstag wurde ich dann zu einer 38 Kilometer Afterwork-Radrunde entführt.
Das wichtigste in den nächsten drei Monaten ist auf jeden Fall eine aufgeladene Sportuhr! Motiviert bin ich und da ich jetzt auch weiß, was ich jeden Tag zumindest schaffen muss, bin ich zuversichtlich mein Ziel zu erreichen.
Die europäische Partnerschaftstour wird heuer von Vösendorf ausgerichtet. Für meinen Terminkalender kam es leider zu spät, aber vielleicht hast du ja noch Zeit und Lust daran teilzunehmen.
Hier geht es zum Programmheft. Neben zwei Radtouren gibt es am Freitag auch noch einen Wien-Tag.
Eine Anmeldung ist erforderlich unter ursula.drescher@voesendorf.gv.at oder 01/699 03 75 und es herrscht Helmpflicht, welche während den Radtouren einzuhalten ist.
Im Laufe des heutigen Morgens haben sich die Zahlen noch ein wenig verändert. Was mich etwas nervös macht….. Aber noch sind wir vorne und sollten die Titelverteidigung geschafft haben!
Ich bin soooooo stolz auf die Vösendorfer:innen wie sich die letzten 3 Monate, aber vor allem die letzte Woche ins Zeug gelegt haben! Viele sind Extra-Kilometer gegangen, gelaufen oder sind sie mit dem Rad gefahren. Nur damit wir unseren Titel verteidigen können.
Gestern habe ich erfahren dass Gablitz die Herausforderung groß aufgezogen hat und tolle Sachpreise verlost um die Leute zu motivieren. Umso stolzer bin ich jetzt auf die Vösendorfer die es ganz ohne Sachanreize geschafft haben! Wir haben es getan, weil wir miteinander etwas schaffen wollten. Und wir haben nicht aufgegeben! Am Donnerstag Abend war Gablitz plötzlich 3.000 Minuten vor uns. Da haben wir eigentlich schon geglaubt, es geht sich nicht mehr aus. Wie sollen wir in einem Tag, 3.000 Minuten zusammen bringen? Das sind 50 Stunden. Andererseits wenn 50 Menschen eine Stunde….
Oder so wie unser Richard Kiraly über 11 Stunden (elf Stunden!!!!) an einem Tag gemacht hat. Ganz genau waren es 686 Minuten an einem Tag! Und Elisabeth war offenbar dabei und hat Pepi kurzfristig vom Siegertreppchen gestoßen. Ich war übrigens um ca. 22:30 Uhr dabei als er es gesehen hat, aufgesprungen ist und losgegangen ist um sich den ersten Platz wieder zurückzuholen. Überhaupt war am Sportplatz nach dem Heimmatch unseres ASV – die übrigens 4:1 gewonnen haben ! – viel los. Viele Leute sind den ganzen Abend herumgelaufen, haben zu Lebendig getanzt und haben ständig auf den Letztstand in der Spusu-App nachgeschaut. Irgendwann waren wir nur mehr 2.000 Minuten hinten, 1.500 Minuten, 1.000 Minuten,…. Claudia hat im Regen am Sportplatz ihre Runden gedreht. Aufgeben war einfach keine Option! 500 Minuten hinten, 400 Minuten hinten, 300, 200, 100,… Plötzlich waren wir 100 Minuten vorne! Juhuu. Die Spannung stieg, wir sind immer noch herumgelaufen und wollten kurz vor Mitternacht synchronisieren. Die letzte Stunde ging es hin und her. Einmal war Gablitz vorne, dann wieder wir.
Doch nicht nur wir starten auf die App. Auch andere Vösendorfer sahen wie knapp es war und gingen um kurz vor Mitternacht im Pyjama noch ihre Runden! Ihr seid echt spitze! Astrid hat Moritz geschnappt und ist nochmal aufgebrochen, wie so viele andere. Pepi unser Sieger mit insgesamt 17.432 Minuten war immer noch unterwegs. Letztendlich schaffte er mit 4 Minuten Vorsprung vor Elisabeth den ersten Platz in Vösendorf. Dagegen sind mein 6.770 Minuten ja verschwindend gering eigentlich. Aber wie man am Endergebnis sieht, jede Minute zählt!
5 Minuten vor Mitternacht am Sportplatz Vösendorf, wir waren wieder knapp hinten. Als erstes hat Edeltraud synchronisiert, da waren wir nur noch einen Hauch hinten. Dann Birgit, plötzlich waren wir vorne. Ich habe noch eine Extra-Minute gesammelt und letztlich 4 Minuten vor Mitternacht nochmal 79 Minuten beigesteuert. 234 Minuten oder auch 28.486 Schritte habe ich gestern noch beigetragen. Nichts gegen die 686 Minuten von Richard, aber trotzdem beachtlich!
Danke an alle die mitgemacht haben! Die gegangen, gelaufen oder Rad gefahren sind. Die sich gegenseitig angespornt haben. Viele Wege sind zurückgelegt worden, weil wir uns gegenseitig gematcht haben! Oder wir haben sie miteinander zurückgelegt, bei gemeinsamen Wanderungen oder Radtouren. Und vielen Dank auch an alle, die immer wieder andere gepusht haben! So schön es war den Zusammenhalt gestern zu sehen, für nächstes Jahr würde ich mir ein wenig mehr Vorsprung wünschen!
Ich denke jetzt haben wir uns alle erstmal einen faulen Samstag verdient!
Du muss angemeldet sein, um einen Kommentar zu veröffentlichen.