Liebe Isabella, zu allererst möchte ich mich dafür bedanken dass ich hier in Deinem sehr erfolgreichen und informativem Blog, zu dem ich Dir auch hiermit herzlich gratuliere, einen Gastbericht schreiben darf.
Ich habe mich ja seit unserem Antritt bzw. auch davor dafür eingesetzt in den Bereichen Infrastruktur der Gemeinde etwas zu gestalten und zu verändern. Mittlerweile wissen wir ja, da gibt es einiges zu tun… Eines meiner Hauptaugenmerke ist unsere Abwasserreinigungsanlage welche ja Tag und Nacht dafür sorgt das unser aller Abwasser gereinigt und von Fremdstoffen befreit wird und danach wieder der Natur zugeführt wird durch Abwurf in den Petersbach.
Dies erfordert natürlich auch stetige Investitionen und Überwachungen im Bereich der Kanal- bzw. Kläranlage, sei es in Form von Gerätschaften, Sanierungen, Adaptierungen usw. Unter anderem haben wir jetzt vor kurzem einen wichtigen und großen Schritt in der bereits lange überfälligen Kanalsanierung getätigt. Um sowohl die Sicherheit unserer Klärfacharbeiter wie auch unsere Kanalanlage auf einen Schlag um 25% von Schäden der höchsten Klasse zu befreien wurde der Ankauf einer mobilen Schachteinstieghilfe beschlossen.
Dazu eine kurze Erklärung. Früher war es standardmäßig so gehandhabt das Kanalschächte mit Steigeisen aus Stahl ausgestattet waren welche den Einstieg in den Schacht ermöglichten. Aufgrund der Feuchte und der Schwefelstoffe in so einem Schacht war und ist es jedoch so das diese Eisen mit der Zeit zu rosten beginnen und früher oder später so brüchig und kaputt sind, dass ein Einstieg in den Schacht ohne Sicherheitsrisiken nicht mehr möglich war. Was dabei passieren könnte und oft auch schon passiert ist kann sich wohl jeder vorstellen… Das mobile Schacheinstiegsystem hat den Vorteil das es wirklich nur im Bedarfsfall an dem zu begehenden Schacht aufgestellt wird und die Leitern individuell an die Schachttiefe angepasst werden können.
Ebenfalls erwähnenswert wäre die Umstellung der Außenbeleuchtung am Gelände der Kläranlage auf LED welche ebenfalls vor kurzem stattgefunden hat. Hier ist der Hintergrund die Erreichung des NÖ Klima- und Energiefahrplans 2030 sowie eine Effizienzsteigerung der kommunalen Betriebe in Vösendorf. Wir sparen jetzt im Betrieb stündlich 2kW unseres Strombedarfs ein und das bei einer 25% höheren Lichtausbeute.
Auch in naher Zukunft sind einige Projekte geplant und werden auch nach und nach umgesetzt. Nicht nur im Bereich Kanal sondern auch Straße und öffentlicher Beleuchtung. Es gibt also weiterhin viel zu tun! Und vor allem die nachhaltige Ausführung von Projekten ist hier ein wichtiger Punkt für mich. Aber dazu kann ich gerne ein anderes Mal mehr dazu schreiben.
Ihr/Euer Markus Kerschbaum


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