In Zahlen gegossen

In den letzten vier Jahren habe ich an vielen Sitzungen teilgenommen:

30 Gemeindevorstandssitzungen – 100%

28 Gemeinderatssitzungen – 100%

42 Ausschusssitzungen – es gab noch mehr Ausschüsse, doch ich habe nicht alle geschafft

13 Beiratssitzungen Kommunal GmbH – ich glaube auch hier habe ich keine verpasst

60 (ca.) Klubsitzungen – 99%

Ich habe versucht die Anzahl mit meinem Kalender nachzuvollziehen, ich hoffe ich habe nichts übersehen!

Ich habe auch viel Zeit auf in der Anwendung Elba verbracht und habe

ca. 200 Datenträger mit Lieferanten-Zahlungen freigegeben und

40 Mal durfte ich die Gehälter der Gemeindebediensteten zur Anweisung bringen.

Wie viele Rechnungen ich geprüft und freigegeben habe, kann ich nicht mal erraten. Auf jeden Fall war ich jede Woche

2x im Elak zur Rechnungsbearbeitung.

Natürlich gab es auch regelmäßige Treffen mit der Buchhaltung. Im ersten Jahr waren es die meisten. Insgesamt waren es

ca. 160 Treffen mit der Buchhaltung

GGR Finanzen – fad wird einem nicht

Kaum hatten wir neue Abläufe festgelegt und uns aneinander gewöhnt, konnte es sich die Buchhaltungsleiterin verbessern und ich bekam eine neue – für mich zuständige – Abteilungsleiterin.

Zu dem Zeitpunkt hatte ich die Gemeindespezifika schon ganz gut drauf. Rechnungsfreigabe im ELAK, Zweitzeichnung Datenträger, regelmäßige Treffen in der Buchhaltung, Rechnungsabschluss, Voranschlag, Nachtragsvoranschlag, Sitzungsvorbereitung, alles schon mal gemacht. Jetzt halt alles mit einer neuen zuständigen Abteilungsleiterin. Doch auch das war kein Problem. Wir fanden recht rasch zueinander und intern lief alles reibungslos.

Dafür gab es immer noch Herausforderungen von außen. Kaum war der letzte LockDown vorbei, explodierten die Preise im Baubereich. Bereits budgetierte Projekte waren plötzlich nicht mehr leistbar. Es folgten Teuerungen im Energiebereich, Erhöhung Darlehenszinsen und die allgemeine Teuerung.

Und so gab es die vier Jahre immer wieder neue Herausforderungen zu bewältigen. 2023 war aus meiner Sicht aber dann schon ein wenig leichter. Mit Krisen von außen lebte ich da schon seit Jahren und intern lief alles. Und wir hatten es geschafft 2023 unsere Projekte auf der Gemeinde ohne neue Darlehensaufnahme umzusetzen. Nur in der Kommunal GmbH mussten wir ein Darlehen aufnehmen, aufgrund der hohen Kosten für die Sanierung der Gemeindebauten. Trotzdem konnten wir in nicht mal vier Jahren den Schuldenstand von der Gemeinde Vösendorf inkl. dazugehöriger Kommunal GmbH um

€ 4,6 Millionen reduzieren! 🎉

Und das trotz aller Herausforderungen! Ich würde ja gerne mal sehen, wie viel wir weiter bringen, wenn die Herausforderungen von außen nachlassen und die Kommunalsteuer wie gewohnt fließt. 😀