Sozialkatalog Marktgemeinde Vösendorf

Zusätzlich zu allen Sozialleistungen von Bund und Land NÖ bietet natürlich auch die Marktgemeinde Vösendorf einen umfangreichen Sozialkatalog für die Vösendorfer:innen an.

Ansprechpartner auf der Gemeinde ist das Bürgerservice wo man auch weitere Sozialanträge stellen kann wie:

  • Befreiung von der GIS-Gebühr
  • Antrag um Aufnahme in ein Pensionisten- oder Pflegeheim
  • Sozialhilfeantrag

Der Sozialkatalog der Gemeinde Vösendorf umfasst:

Kinder – von

  • Säuglingsgutscheinen über
  • geförderte Kinderbetreuung bis zur
  • gemeindeeigenen Schülerbeihilfe
  • ….

Jugendliche – von

  • Zuzahlung zur Ferienwoche über
  • gemeindeeigene Studienbeihilfe bis zu
  • Geldzuwendung für Wehrpflichtige und Zivildiener
  • ….

Senior:innen – von der

  • Förderung des geliebten Seniorenurlaubes über
  • diverse Geschenke zu Jubiläen bis zu
  • Feiern und Ausflügen
  • ….

Weitere Leistungen:

  • Kostenübernahme diverser Impfseren
  • Gemeindeeigener Rufbus
  • Krankenbett und Zimmer-WC zum vergünstigten Tarif
  • Bereitstellung kostenlose Windeltonne
  • Essen auf Rädern
  • HilDi
  • Gemeindeunterstützte Kredite
  • Gemeindeunterstützer Heizkostenzuschuss
  • ……

Die vollständige Auflistung findet ihr hier, inklusive aller weiterführenden Links zu den einzelnen Antragsformularen. Sollte es zu den einzelnen Punkten Fragen geben, bitte einfach beim Bürgerservice (Tel: 01/6990311) melden, die Damen helfen immer gerne!

Aus Sicht der Finanzreferentin möchte ich anmerken, dass wir auch die Sozialleistungen des Landes NÖ im Zuge der Transferleistungen mittragen. Sollte das Land Nö die Sozialleistungen erhöhen, erhöhen sich auch unsere Transferleistungen (= Fixkosten), was wiederum unseren Spielraum im laufenden Budget reduziert.

Essen auf Rädern

Auf dem Papier ist es immer leicht gute Konzepte zu machen und Geld zu sparen. Ob Pläne auch aufgehen, hängt aber oftmals von den beteiligten Personen ab.

Umso mehr freut es mich, dass ein Konzept sogar noch besser aufgegangen ist, als ursprünglich von uns geplant! Einer der ersten Einsparungspunkte den wir 2020 in Angriff genommen haben, war das Thema Essen auf Rädern. Im Jahr 2019 kosteten die 9.095 Portionen im Jahr der Gemeinde rund € 75.000,–. Oder anders gesagt, pro Portion musste die Gemeinde € 8,20 beisteuern zu dem, was die Kunden dafür bezahlt haben.

Unsere GGR Birgit Petross setzte sich mit der inneren Verwaltung und der Buchhaltung zusammen und überlegte, wie das günstiger gehen könnte. Sie hat dann ein Konzept mit den Gemeindebediensteten erarbeitet, und wurde in der Gemeinderatssitzung von der Opposition dafür angegriffen. Es wurde ihr/uns vorgeworfen dass wir nicht rechnen können…. Weil wir nämlich mit den echten Gehaltskosten der Gemeindebediensteten gerechnet hatten und nicht mit kalkulatorischen Kosten von irgendwelchen Arbeitern in irgendwelchen Unternehmen…..

Wobei ich immer mit echten Zahlen rechne, wenn ich welche habe! Kalkulatorische nutze ich nur, wenn ich keine echten Zahlen zur Hand habe! Alles andere macht für mich persönlich keinen Sinn.

Nun gut, wie schaut die Sache heute aus? 2021 haben wir um € 5.000,– weniger ausgegeben als 2019. Das klingt jetzt nicht wirklich viel, aber es haben sich die Portionen mehr als verdoppelt! Es wurden im Jahr 2021 sage und schreibe 18.588 Portionen Essen auf Rädern ausgeliefert! Was für mich auch ein Indikator ist, dass es schmecken dürfte! Und wir sind mittlerweile bei einer Zuzahlung der Gemeinde von € 3,73/Portion. Das ist doch um einiges günstiger als noch vor zwei Jahren…

Und ich persönlich finde das Ergebnis toll! Wir konnten nicht nur ein wenig Geld sparen – ich persönlich freue mich auch über € 5.000,– – wir konnten den Kunden auch noch ein attraktives Angebot dabei bieten! So geht sozial und sparsam.