Wahlkampf ist eine sehr stressige Zeit. Vieles passiert in einem kurzen Zeitraum. Deshalb ist ein gutes Team enorm wichtig. Und unser Team ist wirklich top!
Alle haben zusammen geholfen, sich gegenseitig unterstützt und sind auch kurzfristig eingesprungen, wenn Not am Mann oder Frau war. Und dabei ist uns das Lächeln nicht abhanden gekommen, was wiederum die „Arbeit“ erleichtert.
Mein Dank geht an alle Kandidatinnen und Kandidaten. Es war schön zu sehen, wie sich die unterschiedlichsten Hausbesuch-Teams gefunden haben und wie sich die Kandidaten gegenseitig unterstützt haben.
Danke auch ans Plakatierteam! Ihr seid spitze. Bei jedem Wetter unterwegs und immer ein Auge auf unseren Plakaten am Wegesrand.
Mein spezieller Dank geht aber auch an jemand, der total im Hintergrund geblieben ist und unseren Social Media Auftritt geplant, koordiniert und uns auch die Share Pics gestaltet und zur Verfügung gestellt hat. Vielen lieben Dank, liebe Katharina!
Und ganz vielen lieben Dank auch an unsere Unterstützer, die uns aktiv oder im Hintergrund unterstützt haben und uns dadurch Kraft gegeben haben.
Am Sonntag wird in Vösendorf der Gemeinderat neu gewählt. Wir alle wissen wie es dazu gekommen ist, daher spare ich mir die Erzählung.
Vösendorf ist eine Gemeinde von fast 8.000 Einwohnern im Speckgürtel von Wien. Und es ist eine Zuzug-Gemeinde d. h. der Ort wächst schon seit Jahrzehnten an. Dies führt zu allerlei Herausforderungen. Sei es im Infrastrukturbereich, bei der Kinderbetreuung, aber auch im sozialen Miteinander.
Auch mit finanziellen Herausforderungen hat Vösendorf – so wie alle Gemeinden in Österreich – zu kämpfen. In guten Jahren wurde gut gelebt, jetzt ist Zeit für gute Entscheidungen um auch in Zukunft den Ort lebens- und liebenswert zu erhalten.
Das Amt der Bürgermeisterin ist ein Full-Time Job. Wir leben in einer sehr schnelllebigen Zeit, wo es immer öfter zu immer neuen Herausforderungen kommt. Dafür braucht es eine Bürgermeisterin die anpackt, mit Verlässlichkeit, Mut und Tatkraft zu 100% für den Ort da ist.
Birgit Petross hat die letzten Monate bewiesen, dass sie das kann! Sie war zu 100% für die Gemeinde da. Als andere sich bereits auf den selbst ausgerufenen Wahlkampf konzentriert haben, hat sie die anstehende Arbeit in und für Vösendorf gemacht.
Genau das wünsche ich mir für Vösendorf. Eine Bürgermeisterin die da ist und sich um das Wohl und die Bedürfnisse ihrer Gemeindebürger kümmert.
Daher gibt es am Sonntag für mich natürlich nur eine Wahl
Warum gibt es von uns keine Wahlversprechen mit diversen Leuchtturmprojekten?
Warum wollen wir „nur“ weiterarbeiten?
Weiter die Bauvorschriften verschärfen?
Warum wünschen wir uns ein Generalverkehrskonzept?
Warum arbeiten wir seit Monaten an einem Kurzparkzonenkonzept?
Warum haben wir ein Konsolidierungskonzept vorbereitet?
Weil uns Vösendorf am Herzen liegt! Ich arbeite seit fünf Jahren für Vösendorf, Birgit noch länger und wir haben auch über den Sommer nicht damit aufgehört. Im Gegenteil!
Es gibt Bereiche die können bzw. müssen verbessert werden für die Beibehaltung unserer Lebensqualität. Ich denke an Bebauung und Verkehr. Und es gibt auch Abläufe die optimiert werden können und im besten Fall auch ein finanzielles Einsparungspotenzial haben.
Gerade auch im finanziellen Bereich steht Vösendorf – wie fast alle Gemeinden in Österreich – vor enormen Herausforderungen. Die Einnahmen sinken, die Aufgabenbereiche und damit auch die Fixkosten steigen.
Und weil wir das wissen, versprechen wir – trotz Wahlkampf – nichts, was wir nicht halten können. Wir haben den Sommer dazu genutzt, Konzepte vorzubereiten, welche der neue Gemeinderat dann entweder umsetzen, abändern oder ablehnen kann. Ja, es kann sein, dass jemand anderer im Oktober Bürgermeister/in ist und dann unsere Arbeit der letzten Monate verwendet und für Vösendorf umsetzt. Das ist uns durchaus bewusst. Aber natürlich haben wir trotzdem in den letzten Monaten unsere Arbeit gemacht. Für Vösendorf und alle die in diesem Ort zu Hause sind.
Denn noch wichtiger als dass wir unsere Konzepte umsetzen können ist – dass es sie gibt und dass sie zeitnah präsentiert und beschlossen werden können! Damit Vösendorf auch in Zukunft lebens- und liebenswert bleibt.
Wenn ihnen Verlässlichkeit wichtiger ist, als unrealistische Wahlversprechen, dann freuen wir uns auf ihre Stimme am 21. September 2025.
Natürlich laufen auch bei uns die Vorbereitungen für die Wahl. Aber wir haben uns dazu entschlossen den Wahlkampf von unserer Seite kurz zu halten. Deshalb gibt es von uns jetzt auch noch keine weiterführenden Informationen. Wir wollen den Menschen in Vösendorf einfach Ruhe im Sommer gönnen.
Darüber hinaus haben unsere Bürgermeisterin und ich auch genug auf der Gemeinde zu tun. Nur weil es keinen Gemeinderat gibt, steht die Arbeit ja nicht still.
Ganz verschließen können wir uns der Tatsache, dass andere bereits im Wahlkampfmodus sind, natürlich nicht. Egal wo wir in Vösendorf unterwegs sind, werden wir natürlich auch auf den politischen Mitbewerb angesprochen. Das ist auch in Ordnung so und es bekommt auch jeder eine Antwort der mit mir darüber sprechen will. Aber ob man sich beim Einkaufen darüber unterhält oder ob man flächendeckend ganz Vösendorf mit den Wahlunterlagen beteilt, ist halt doch noch mal ein Unterschied.
Ich kann euch aber versprechen auch von uns kommen noch Kandidateninformationen und Themen. Und zwar nicht nur in die Postkästen, sondern natürlich auch auf Social Media. Hier werde ich natürlich auch alle Informationen zur Verfügung stellen. Aber da es bis zur Wahl noch eineinhalb Monate sind, haben wir da wirklich noch keinen Stress.
Das Team Bürgermeisterin Birgit Petross hat gestern die Kandidatenliste für die Gemeinderatswahl am 21. September in Vösendorf abgegeben.
Die 66 Kandidaten auf der Liste sind ein guter Mix, als „alten“ erfahrenen Gemeinderäten, aber auch ganz neuen Gesichtern. Mehr als ein Drittel neuer Namen findet man auf unserer Liste. Was mich ganz besonders freut.
Und wie bereits gewohnt entscheiden bei uns wieder ausschließlich die Wählerinnen und Wähler wer in den Gemeinderat einziehen wird. Fix gesetzt ist nur die Spitzenkandidatin, alle anderen Kandidaten unterliegen dem Vorzugsstimmensystem.
So können die Bürgerinnen und Bürger nicht nur einem Team eine Stimme geben, sondern ganz konkret jenen Menschen in dem Team, welche sie hinkünftig im Gemeinderat sehen wollen. Bis zu fünf Kandidaten können so unterstützt werden.
Die Kandidaten werden im Wahlkampf natürlich noch einzeln vorgestellt, aber bis dahin konzentrieren wir uns erstmal auf die anstehenden Arbeiten auf der Gemeinde.
Gestern ist der Bescheid des Amtes der Niederösterreichischen Landesregierung, bezüglich Auflösung des Gemeinderates, auf der Gemeinde eingelangt.
Der Gemeinderat wurde mit 13. Mai 2025 aufgelöst, genau zwei Monate nachdem die Verzichtserklärungen der Opposition verbindlich geworden sind (13. März) – Wortlaut im Bescheid.
Der Wahltermin geht aus dem Bescheid nicht hervor, der wurde aber gemäß Medienberichten mit
21. September 2025
kommuniziert.
Ich bin da immer ein wenig vorsichtig, so lange ich kein offizielles Schreiben in der Hand halte. Aber ich gehe davon aus, dass der ORF gesicherte Informationen hat. Ein offizielles Schreiben bezüglich Wahltermin habe ich noch nicht gesehen.
Die offizielle Auflösung verändert für mich jetzt unmittelbar nichts. Durch die Mandatszurücklegung habe ich ein zweites Ressort dazu bekommen, dieses betreue ich bereits seit über einem Monat. Durch die Funktion der Vize-Bürgermeisterin haben sich meine Termine für die Gemeinde verdoppelt und die Anrufe und Mails werden stetig mehr.
Die Verwaltung arbeitet wie gewohnt weiter, es werden alle Leistungen der Gemeinde auch weiterhin zur Verfügung stehen. Die politische Verantwortung tragen nun halt keine 33 Personen mehr, sondern nur mehr der im Amt befindliche Gemeindevorstand mit sieben Personen.
Natürlich kommt jetzt auch noch ein Wahlkampf auf uns zu. Der hoffentlich kurz, faktenbasiert und fair wird.
Ein emotional extrem anstrengendes Jahr, neigt sich schön langsam dem Ende zu. Zumindest das ist sicher. Wir haben noch 18 Tage bis das neue Jahr beginnt. Und ich hoffe von ganzem Herzen, dass das neue Jahr besser wird. Allerdings habe ich heuer auch gelernt wie viel Mist in 18 Tagen über einem hereinbrechen kann, von daher, schau mal ob Weihnachten heuer wirklich eine Weihnachtsruhe bringt!
Die wichtigen Arbeiten sind auf jeden Fall erledigt. Am Mittwoch war die hoffentlich letzte Gemeinderatssitzung heuer (wie gesagt 18 Tage, wer weiß was noch kommt). Und wenn dieser Beitrag um 16 Uhr online geht, muss ich auch mit meinem Jahresabschluss im Brotjob fertig sein. Dort geht alles, was ab nächster Woche passiert, bereits in nächste Jahr.
In der Sitzung am Mittwoch wurden auf jeden Fall das Budget der Gemeinde und der Kommunal GmbH für nächstes Jahr beschlossen, d.h. die Arbeit kann ungehindert weiter gehen.
Ich muss sagen, die Sitzung unter Polizeipräsenz, plus allem was dazu geführt hat, kann ich noch immer nicht richtig fassen. Wie groß muss der Hass in den Menschen sein, dass sie jemand körperlich attackieren? Und wie groß muss der Hass auf Menschen im allgemeinen sein, dass es Gruppen gibt, die das noch runter reden/schreiben?
Im Wahlkampf wurde ich auch angefeindet und bekam nicht so nette Botschaften auf unterschiedlichsten Wegen und ich weiß, was das mit mir gemacht hat. Ich habe keine Ahnung wie Hannes und auch Daniela das alles aushalten. Der dreckige Wahlkampf im Frühjahr, 19 großteils anonyme Anzeigen übers Jahr verteilt und kurz vor Weihnachten der tätliche Angriff. Schwächere Menschen hätten schon längst das Handtuch geworfen. Was eine Gruppe in Vösendorf offenbar auch gerne hätte. Und das Ziel der ständigen Vorwürfe und Anfeindungen sein dürfte. Machen wir Hannes oder am besten gleich die ganze Miteinander Community mürbe.
Wenn man den Menschen fachlich nichts anhaben kann, dann mach sie persönlich fertig.
Mir wurde letztens von einem Oppositionspolitiker vorgehalten, dass er sich über meinen Blogbeitrag bezüglich der gesprengten Sitzung geärgert hat. Ja und? Was glaubt ihr eigentlich wie mich die ständigen Angriffe und Unterstellungen das ganze Jahr auf Wahlplakaten, politischen Aussendungen und auf Social Media geärgert haben? Ja, normalerweise sagen wir nichts dazu. Wir ziehen unser Ding durch, machen unsere Arbeit und lassen unsere Leistung für uns sprechen. So haben wir es auch im Wahlkampf gehandhabt und haben als Dankeschön der Bevölkerung dafür fünf Mandate mehr erhalten. Doch statt dass dies die anderen Parteien zum Umdenken bringt, werden wir nach wie vor angegiftet. Gerade so als, hätten wir immer noch Wahlkampf. Dabei sind wir die einzige Gemeinde in Niederösterreich die im Jänner 2025 NICHT wählt.
Doch eines haben die Ereignisse heuer auf jeden Fall bei uns bewirkt, wir sind noch näher zusammen gerückt und wir wissen, dass viele Menschen hinter uns stehen!
Vielen Dank an dieser Stelle an unsere große, starke und liebevolle Community. Ohne eure Unterstützung hätten wir die zahlreichen Herausforderungen heuer nicht geschafft! 💙💛
Heute ist in Österreich ein Feiertag. Und ich werde ihn das erste Mal seit vier Jahren gebührend feiern und ihn wie einen echten Feiertag verbringen.
Und ich werde es genießen! Vor allem weil ich mir vier Tage vor der Wahl einen Social Media detox Tag gönnen werde – ab sofort 😉
Ab morgen bin ich wie gewohnt im Einsatz, aber diesen einen Tag gönne ich mir! Ich werde ihn mit Menschen verbringen die mir gut tun. Die in den letzten Wochen, Monaten, Jahren immer für mich da waren und mich unterstützt haben. Menschen die gerade in Zeiten wie diesen, enorm wichtig sind.
Und weil heute Feiertag ist und ich mir eine Auszeit vom Wahlkampf gönne, möchte ich auch mal danke sagen!
Danke
an alle Unterstützer die im Wahlkampf selbstlos für uns da sind
an alle „alten“ und neuen Kandidaten die sich voll einsetzen für die Sache
danke an die Menschen in meiner Nähe, die auch in harten Zeiten für mich da sind
an alle Wählerinnen und Wähler, die sich ansehen was in den letzten Jahren vorangegangen ist und nicht nur was in der Zeitung steht
an alle Vösendorferinnen und Vösendorfer die mir in den letzten Wochen nicht nur bei den Hausbesuchen, sondern auch beim Einkaufen Mut zugesprochen haben – ihr seid der Grund warum wir weitermachen
an alle freiwilligen Unterstützer, die ihr Fachwissen und ihre Kompetenz gratis zur Verfügung stellen – da ich für die Parteifinanzen zuständig bin – DANKE!!!
mein spezieller Dank geht an die Person, die mir die Wahlleitung abgenommen hat! – Danke Schatzi! Ohne dich hätte ich schon ein Burnout!
an Richard Kiraly – der Mann für alle Fälle! Egal ob im Ort etwas zu erledigen ist oder im Nebenort etwas abzuholen ist, ohne Richi wäre der Wahlkampf extrem mühsam geworden!
an Elisabeth Kiraly – unsere Veranstaltungsmanagerin! Danke Elisabeth! Du hast das super gemacht! Dir ist schon klar, dass dir das jetzt bleibt 😂
danke auch an Menschen außerhalb von Vösendorf die ich kenne und liebe. Ich weiß, ihr seid viel zu kurz gekommen in den letzten Monaten! Danke für euer Verständnis.😍
danke an meine Chefin und an meine Arbeitskollegin im Brotjob. Ihr habt mich immer unterstützt und mir auch großzügig Urlaub gewährt. Ohne eure Unterstützung hätte ich mich nicht so reinhängen können in den Wahlkampf.😘
last but not least geht mein Dank an Hannes – ja du bist nicht perfekt, aber welcher Mensch ist das schon. Aber du hast an mich geglaubt, mir eine Chance gegeben und dafür gesorgt, dass ich immer wieder über mich hinauswachse. Und du gibst immer alles für die Sache und für Vösendorf, dafür hast du meinen vollen Respekt und meine volle Unterstützung.
In den letzten Wochen wurde ich auch immer mal wieder gefragt, warum ich mir die Politik eigentlich antue. Ich habe einen tollen, interessanten Brotjob von dem ich gut leben kann. Und wenn man sich die letzten Monate in Vösendorf anschaut, ist das Politikerleben eigentlich wirklich nicht allzu erstrebenswert.
Und ja, ich habe mir die Frage in den letzten Monaten auch selber öfter mal gestellt. Mein Leben wäre viel ruhiger, weniger emotional anstrengend und definitiv entspannter. Und doch möchte ich nicht missen, die Vösendorfer Gemeindepolitik mitgestalten zu dürfen.
Als Zugezogene wurde ich nicht mit offenen Armen empfangen, als ich vor 10 Jahren hergezogen bin. Erst seit bei der letzten Wahl das Miteinander Team mit vielen Zuzüglern angetreten ist und enorm erfolgreich war, haben sich die negativen Postings auf den Social Media Plattformen aufgehört. Und auch wenn ich verstehe, dass die Vösendorfer in der x-ten Generation nicht begeistert sind von uns Neuen, sage ich es immer wieder, man kann niemand vorwerfen in eine Wohnung zu ziehen, deren Bau nicht verhindert worden ist.
Und bei der Verhinderung von Neubauten, fängt es bereits bei der Umwidmung von Grünland in Bauland an. Und das ist schon alles vor Jahrzehnten passiert! Damals hätte man schauen müssen, das zu verhindern. Alle Menschen die in Wohnungen ziehen, die vorhanden sind, sind nicht schuld am Verkehrsaufkommen und an den vermehrten Anforderungen an die Infrastruktur (Kanal, Straßen, Hort, Kindergärten, Schule, etc.). Sie nutzen nur etwas, was bereits vorhanden ist!
Ich habe in den letzten vier Jahren viele Menschen kennen gelernt. Vösendorfer in x-ter Generation genauso, wie neu Zugezogene. Und ich spreche mit allen und schätze alle gleich viel. Und ich will mich auch in Zukunft dafür einsetzen, dass wir alle als das gesehen werden, was wir sind – Vösendorferinnen und Vösendorfer! Egal wie lange wir es schon sind! Und ich möchte persönlich dazu beitragen, dass unser Ort so schön bleibt wie er ist. Und das kann ich als aktive Politikerin. Und deshalb „tue ich mir den Job an“. Und wenn nicht gerade Wahlkampf ist, sind die Zeiten hier in Vösendorf als Politikerin auch durchaus interessant, spannend und toll.
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