Gemeinderatssitzung 10. Dezember 2025 Nachschau

Für alle die auf den Live-Stream hofften und leider enttäuscht wurden – hier eine kleine Nachschau von mir.

Es gab zwei Dringlichkeitsanträge – einen von den Neos/Grüne und einen von uns. Bei beiden wurde die Dringlichkeit anerkannt. Die Neos wollten eine Einrichtung einer Expertengruppe zum Thema Gemeindefinanzen, Kooperationen mit anderen Gemeinden, etc. – was dahinter steckt, nachzulesen hier.

Uns ging es um die Verlegung eines Tagesordnungspunktes von der nicht-öffentlichen Sitzung in den öffentlichen Teil.

Der Dringlichkeitsantrag der NEOS wurde mehrheitlich abgelehnt. Nur NEOS, Grüne und das Team Birgit Petross waren für die Expertengruppe. Warum waren wir dafür? Also ich für meinen Teil – weil ich es besser finde, wenn sich Experten zusammen setzen, als wenn sich Laien im Finanzausschuss die das Budget großteils wahrscheinlich noch nicht mal gelesen haben, den Kopf darüber zerbrechen, wie sie strukturell sparen können. Durch die Ablehnung von SPÖ, V2000 und FPÖ ist die Expertenrunde vom Tisch. Der Finanzausschuss wird es schon lösen – müssen!

Unser Dringlichkeitsantrag ging durch und der Punkt wurde später in der öffentlichen Sitzung vorgelesen und diskutiert – Ich werde ihn hier im Blog auch zur Verfügung stellen.

Dann ging es an die Tagesordnung. Erster inhaltlicher Punkt – Bericht über die Mitarbeiterstunden bezüglich Live-Stream. Die anderen Fragen von uns in der letzten Sitzung, wurden zwar nicht beantwortet. Aber ja, vielleicht können sie zu der technischen Ausstattung auch nicht viel sagen. Ob dieser Punkt am Stream noch zu sehen war, kann ich nicht sagen. Ca. 20 Minuten nach dem Start war also Schluss.

Ich will euch nicht mit Details hier langweilen. Die Tagesordnung kann man sich online anschauen – das funktioniert hier. Bezüglich Live-Stream wurde uns in der Sitzung gesagt es gab ein Internet-Verbindungsproblem und er wird später hochgeladen. Nach der Sitzung war dann zu sehen, dass offenbar auch die Daten alle oder teilweise verloren sind. Was schade ist, da es ein paar wichtige Punkte gab.

Unter anderem den Punkt Funktionsverordnung, wo es etwas gab, was ich so noch nicht kannte. Bei einem Tagesordnungspunkt hat sich zwischen der Gemeindevorstandssitzung und der Gemeinderatssitzung heimlich, still und leise ein zusätzlicher Punkt dazu geschlichen. Was unserer Meinung nach nicht sein darf. Es gibt klare Gesetze an die sich die Bürgermeisterin zu halten hat. Und dazu gehört auch, dass Tagesordnungspunkte vorbesprochen werden müssen. Jetzt kann man argumentieren, naja, der Punkt (Überschrift) wurde ja vorbesprochen, es ist halt nur eine Kleinigkeit dazu gekommen. Es war aber halt keine Kleinigkeit und er hatte mit den beiden ersten Punkten auch eigentlich gar nichts zu tun. Aber das wird die Aufsichtsbehörde zu klären haben.

Unsere Stellungnahme zu Punkt 1.5.) Funktionsverordnung:

Wie wir bereits in der Gemeindevorstandssitzung kommuniziert haben, sind wir ganz klar gegen die Abschaffung der Position des Leiter Bauhof. Wir sind der Ansicht, dass es bei so einer großen Außenstelle, wo es um Dienstleistungen für die gesamte Vösendorfer Bevölkerung geht, einen Leiter vor Ort braucht, der nicht nur die Personaleinsatzplanung macht, sondern auch kurzfristig auf die täglichen Herausforderungen reagieren kann.

Darüber hinaus möchten wir an dieser Stelle anmerken, dass der Punkt 3 in der Gemeindevorstandssitzung überhaupt nicht besprochen worden ist. Er war nicht Teil des Dringlichkeitsantrages der Regierung (gem. Protokoll GV-Sitzung). Der Punkt 3 wurde uns erst mit der Vorlage der Unterlagen zur GR Sitzung zur Kenntnis gebracht. Von einer Vorbesprechung wie im §36 NÖ GO zwingend vorgesehen, kann also nicht die Rede sein. Wir ersuchen daher den Punkt 1.5 von der Tagesordnung zu nehmen, da ansonsten davon auszugehen ist, dass er gem. § 92 NÖ GO von der Aufsichtsbehörde aufgehoben wird.

Um folgende drei Punkte geht es übrigens:

Punkt 1 – Der Leiter Infrastruktur- und Umweltabteilung soll die strategische Leitung des Wirtschaftshofes übernehmen, dafür soll er mehr Geld bekommen.

Punkt 2 – Der Dienstposten des Leiters des Bauhofes soll gestrichen werden. Es soll also hinkünftig der Wirtschaftshof vom Schloss aus strategisch betreut werden. Vor Ort soll es dann mehrere Bereichsleiter geben.

Was wir davon halten, siehe Stellungnahme oben. Das Thema Zukunft des Wirtschaftshofes wurde also in der Gemeindevorstandssitzung diskutiert. Was kein Thema war und plötzlich eines wurde, war der

Punkt 3 – hier ging es um die Leitung der Buchhaltung. Es soll der akademische Grad wieder wegkommen, dafür wird mehr Wert auf jahrelange Berufserfahrung gelegt (was aber nicht näher ausgeführt ist, was damit gemeint ist, ich hoffe sie meinen fachspezifische…).

Dazu habe ich eine persönliche Meinung – Ich bin kein Akademiker und habe nur jahrzehntelange Erfahrung im Bereich Finanzen im öffentlichen Dienst. Ich kenne sehr viele, sehr gute Buchhalter(innen) die ich persönlich sehr schätze. Es gibt auch viele Menschen die meine Arbeit sehr schätzen. Aber nur weil jemand viel Erfahrung auf Sachbearbeiterebene hat, ist die Person noch lange nicht die richtige Person um Vösendorf in diesen finanziell herausfordernden Zeiten als Leiter der Buchhaltung durch die Krise zu bringen.

Die neue Gemeinderegierung hat – wie sie selbst mehrfach in der Sitzung kommuniziert hat – noch Probleme mit dem Budget. Die Zeit war zu kurz. Die Sachkonten zu umfangreich. Die Herausforderungen zu groß. Man will nichts übers Knie brechen. Das seit Sommer vorliegenden Konsolidierungskonzept mal in Ruhe betrachten und Überlegungen dazu anstellen.

Der bisherige Leiter Finanzwesen, hat sich im Sommer ein Konsolidierungskonzept überlegt. Er hat auch in der ersten Sitzung eine Stellungnahme für den Gemeinderat abgegeben, wie die finanzielle Lage aussieht und was getan werden sollte.

Die Herausforderungen welche wir derzeit haben, haben viele Gemeinden in Österreich. Ich hoffe aber, dass die anderen Gemeinden gewiefter sind als unsere neue Gemeinderegierung und nicht mitten in der Krise die Person austauscht, welche kritisch die Herausforderungen erkannt und dargestellt hat und Ansätze zu Lösungen ausgearbeitet hat. Wenn ich ein Schiff im Sturm übernehmen würde, wäre ich froh, wenn ich einen Mannschaft hätte, die weiß wo wir sind und die Ideen hat, wie wir den Sturm überleben.

Mehr zur letzten Sitzung – inklusive Budget – gibt es nächste Woche.

Geht bitte wählen!

Morgen – 21. September 2025 – ist es wieder so weit in Vösendorf. Es ist Wahltag und ich verstehe jeden, der keine Lust darauf hat, jedes Jahr wählen zu gehen. Trotzdem ist es wichtig, dass ihr eure Stimme abgebt am Sonntag.

Wahlen sind der Grundpfeiler der Demokratie. Und Generationen vor uns haben dafür gekämpft wählen gehen zu dürfen. Also nutzt euer Wahlrecht und bestimmt mit, welchen Weg Vösendorf in den nächsten vier Jahren einschlagen wird.

Und solltet ihr den Weg unserer Bürgermeisterin Birgit Petross unterstützen bitte ich euch auch die fünf möglichen Vorzugsstimmen zu vergeben. Im Team Birgit Petross haben wir ein absolutes Vorzugsstimmensystem. Mit genug Stimmen kann jeder – egal auf welchem Listenplatz – in den Gemeinderat einziehen. Und mit zu wenig ist man umgekehrt auch raus, egal wo man auf der Liste steht.

Ich persönlich würde auch gerne weiter arbeiten für Vösendorf, daher werbe auch ich um persönliche Vorzugsstimmen – ihr findet mich auf Listenplatz 2.

Ich muss gestehen, ich habe mir das diesmal ein wenig länger überlegen müssen. Denn eines weiß ich, nach dem Wahlkampf beginnt erst die wirkliche Arbeit! Wir konnten in den letzten Monaten schon vieles vorbereiten, aber der Gemeinderatsbeschluss fehlt in vielen Angelegenheit noch. Dies muss jetzt alles nachgeholt werden.

Warum habe ich trotz der anstehenden Herausforderungen dafür entschieden, weiter machen zu wollen? Weil ich mir sehr viel Wissen in den letzten Jahren angeeignet habe, sehr viel Zeit und Energie für Vösendorf aufgewandt habe und dies soll nicht umsonst gewesen sein. Es treten sehr viele neue Persönlichkeiten bei der Wahl – auf allen Listen – an. Was auch gut so ist. Neue Perspektiven, neuer Input ist immer gut. Doch braucht es auch ein paar Gemeinderäte die sich bereits in der Gemeindeordnung und auch bezüglich der Herausforderungen in unserem Ort auskennen. Daher wünsche ich mir am Ende des Tages einen guten Mix aus unterschiedlichsten Persönlichkeiten für unseren Gemeinderat.

Daher nochmal meine Bitte – Geht bitte wählen!

Danke

Bürgermeisterin Vösendorf

Am Sonntag wird in Vösendorf der Gemeinderat neu gewählt. Wir alle wissen wie es dazu gekommen ist, daher spare ich mir die Erzählung.

Vösendorf ist eine Gemeinde von fast 8.000 Einwohnern im Speckgürtel von Wien. Und es ist eine Zuzug-Gemeinde d. h. der Ort wächst schon seit Jahrzehnten an. Dies führt zu allerlei Herausforderungen. Sei es im Infrastrukturbereich, bei der Kinderbetreuung, aber auch im sozialen Miteinander.

Auch mit finanziellen Herausforderungen hat Vösendorf – so wie alle Gemeinden in Österreich – zu kämpfen. In guten Jahren wurde gut gelebt, jetzt ist Zeit für gute Entscheidungen um auch in Zukunft den Ort lebens- und liebenswert zu erhalten.

Das Amt der Bürgermeisterin ist ein Full-Time Job. Wir leben in einer sehr schnelllebigen Zeit, wo es immer öfter zu immer neuen Herausforderungen kommt. Dafür braucht es eine Bürgermeisterin die anpackt, mit Verlässlichkeit, Mut und Tatkraft zu 100% für den Ort da ist.

Birgit Petross hat die letzten Monate bewiesen, dass sie das kann! Sie war zu 100% für die Gemeinde da. Als andere sich bereits auf den selbst ausgerufenen Wahlkampf konzentriert haben, hat sie die anstehende Arbeit in und für Vösendorf gemacht.

Genau das wünsche ich mir für Vösendorf. Eine Bürgermeisterin die da ist und sich um das Wohl und die Bedürfnisse ihrer Gemeindebürger kümmert.

Daher gibt es am Sonntag für mich natürlich nur eine Wahl

Liste 1 – Team Bürgermeisterin Birgit Petross

Es bleibt spannend…

Die NÖ Challenge ist spannend wie jedes Jahr!

Der erste Monat ist bereits rum, zwei bleiben noch!

Zum Glück sind andere um einiges fleissiger als ich! Wobei ich derzeit sehr viel Bewegung in der frischen Luft mache, hilft aber halt nichts, wenn die Aktivität bei der Challenge nicht berücksichtigt wird.

Heute hat uns Gablitz mal wieder überholt, aber es ist noch genug Zeit den ersten Platz wieder zurück zu holen und zu festigen.

Gemeindevorstand Vösendorf

Der Gemeindevorstand ist in Vösendorf zumindest teilweise noch im Amt. Nur jene geschäftsführenden Gemeinderäte, welche ihr Mandat zurückgelegt haben, haben natürlich kein Ressort mehr.

Diese wurden auf uns verbliebenen geschäftsführenden Gemeinderäte aufgeteilt. Dies führt vor allem in meinem Bereich zu immer wieder neuen Herausforderungen, da ich mit den Partnergemeinden und den Vereinen – bis auf den finanziellen Teil – bisher noch nicht viele Bezugspunkte hatte.

Aber wie sagt man so schön, man wächst mit den Herausforderungen! Da es zur Zeit keinen Gemeinderat gibt, sind viele Entscheidungen derzeit nicht möglich, was uns das Leben aber nicht gerade leichter macht. Natürlich hat unsere Bürgermeisterin eine Notkompetenz, doch diese ist nur dafür da, Schaden von der Gemeinde abzuwehren.

Und jene Entscheidungen die in der Notkompetenz getroffen werden, werden in einer Anhörung auch dem verbliebenen Gemeindevorstand zur Kenntnis gebracht. Und die nächste Anhörung findet diesen Donnerstag statt. Wir arbeiten also auch bei diesen heißen Temperaturen weiter für Vösendorf.

Informationen von Gemeinde- und Städtebund

Vor ein paar Wochen hatte ich einen Termin mit dem Gemeindebund Bezirk Mödling. Neben den allgemeinen Tagesordnungspunkten und der Wahl des neuen Bezirksvorsitzenden, war ein Thema bestimmend an dem Abend –

Die Gemeindefinanzen.

Kurz vor dem Termin, kam die Information, dass eine Finanzspritze an die Rettungsdienste unsere Abgabenertragsanteile nochmal reduziert hat. Was natürlich bei den Gemeinden zu neuen Problemen geführt hat.

Diesen Montag war ich bei der Vollversammlung des NÖ Städtebundes in Vertretung unserer Frau Bürgermeisterin. Und auch hier gab es neben der Wahl des Präsidiums nur ein Thema –

Die Gemeindefinanzen.

Der Städtebund hatte beim KDZ (Zentrum für Verwaltungsforschung) eine Grundlagenstudie zu dem Thema in Auftrag gegeben. Und diese Studie hat bestätigt, was wir auch beim Gemeindebudget der Gemeinde Vösendorf gesehen haben – ab 2023 ging es rasant bergab.

Die Einleitenden Worte zu Studie:

Die finanzielle Situation der österreichischen Gemeinden hat sich im Jahr 2023 deutlich verändert. Der operative Überschuss hat sich im Vergleich zum Vorjahr halbiert, während die Investitionen – insbesondere im Bereich der Kinderbetreuung – weiter angestiegen sind. Gleichzeitig stehen die Gemeinden unter Druck, da steigende Ausgaben auf stagnierende oder rückläufige Einnahmen treffen. Dies führt zu einer höheren Nettoneuverschuldung und stellt viele Gemeinden vor große finanzielle Herausforderungen. Der folgende Bericht gibt einen detaillierten Überblick über die aktuelle Entwicklung der Gemeindefinanzen und
beleuchtet Unterschiede nach Bundesländern und EW-Klassen sowie die wichtigsten Einflussfaktoren
.

Die komplette Studie findet ihr hier. Aber Achtung, es ist nicht nur eine spannende, sondern auch eine sehr deprimierende Studie!

Zusammengefasst kann man sagen, die Herausforderungen werden mehr, die finanziellen Mittel werden weniger, Hilfe von außen ist nicht erwartbar (Bund, Land) und wir müssen uns neue Wege überlegen um in den Gemeinden in NÖ auch hinkünftig die Daseinsversorgung sicherstellen zu können.

Was ich positives mitnehmen – wir sind nicht alleine mit unseren Herausforderungen! Gemeinde- und Städtebund kennen die Problematik und arbeiten an einer Unterstützung für die Gemeinden.

Was auch gut so ist, da laut KDZ, es die Gemeinden selbst bei äußerster Spardisziplin, nicht alleine schaffen können.

Was natürlich kein Grund ist sich zurückzulehnen. Wir werden uns über den Sommer intensiv mit dem Thema auseinandersetzen und zusätzliches Einsparungspotenzial identifizieren müssen.

Rechnungsabschluss 2024

Da mir Transparenz sehr wichtig ist, habe ich mit der Gemeinde Vösendorf nach einem Weg gesucht, den Rechnungsabschluss 2024 auch ohne offizielle Auflage und Beschluss zu veröffentlichen. Sie finden ihn ab sofort auf der Gemeindehomepage.

Ich bin der Meinung im Spätherbst, nach der Angelobung der nächsten Gemeinderegierung, ist es zu spät! Natürlich ist dies nur ein Entwurf, da es ohne Gemeinderat keinen Beschluss geben kann. Die Zahlen sind aber natürlich dieselben, welche im Gemeinderat zum Beschluss vorgelegt worden wären, hätte es Ende März noch einen beschlussfähigen Gemeinderat gegeben.

Leider sieht der Rechnungsabschluss nicht gut aus. Das ist uns aber schon länger klar. Treue Leser dieses Blogs, werden von mir schon seit Jahren darüber informiert, dass Vösendorf zahlreiche finanzielle Herausforderungen zu bewältigen hat.

Der Leiter des Finanzwesens der Gemeinde war so nett, eine übersichtliche Aufstellung über den Verlauf im Vorjahr zu erstellen. Sie finden diese auf Seite drei. Dort kann man sehr gut sehen, dass wir das Jahr 2024 sehr viel besser abgeschlossen haben, als im Herbst 2023 bei der Budgetierung vermutet worden ist (letzte Zeile). Aber leider nicht gut genug. Und deshalb haben wir bei der Erstellung des Budgets 2025 bereits erste Sparmaßnahmen berücksichtigt.

Die größte Herausforderung in Vösendorf bleiben aber nach wie vor die Fixkosten – Personalkosten, Darlehen, Transferleistungen. Alleine diese drei Positionen machten im Jahr 2024

€ 18,7 Mio aus.

Die Transferleistungen steigen leider stetig an. Erst kürzlich kam hier eine Zusatzbelastung auf uns zu.

Die Personalkosten sind aufgrund der Inflation angestiegen und die Schulden der Gemeinde Vösendorf begleiten mich seit Tag eins. Auch wenn wir im Laufe der letzten Jahre hier einiges in die richtige Richtung bewegen konnten, so sind € 2,5 Mio jedes Jahr alleine für die Darlehenstilgung und die -zinsen fällig.

Mit diesen Herausforderungen ist Vösendorf allerdings nicht alleine. Sehr vielen Gemeinden in Österreich geht es ähnlich oder noch schlechter.

Normalerweise würden wir das Minus 2024, bei einem Nachtragsvoranschlag 2025 berücksichtigen, der kann aber natürlich ohne Beschluss des Rechnungsabschlusses 2024 auch nicht gemacht werden. Derzeit sind wir gerade dabei uns zu überlegen, wie wir den Abgang 2024 heuer trotzdem berücksichtigen können, um das Problem nicht ins nächste Jahr mitzunehmen.

Sollten sie Fragen zum Budget bzw. zum Rechnungsabschluss haben, erreichen sie mich unter isabella.wolfger@voesendorf.gv.at

Team von Miteinander Vösendorf

Ich möchte es der Vollständigkeit halber auch hier veröffentlichen. Auf Social Media ist die Stellungnahme ebenso zu finden, wie in der nächsten Woche in den Postkästen.

Ich möchte hier auch nochmal öffentlich Birgit Petross danken. Sie hat in einer sehr schwierigen Lage nicht nur den Laden (Gemeinde) am laufen gehalten, das Team (Miteinander) zusammen gehalten und der Opposition (SPÖ, FPÖ, V2000 und Grüne) die Hand gereicht, sie hat sich auch voll in Themenfelder reingekniet, die bisher nicht zu ihrer Kernkompetenz gehört haben. In einer Krise einzuspringen und alles zu geben, damit hat sie sich, meiner Meinung nach, unser aller Respekt verdient.

An uns ist es jetzt, es ihr gleich zu tun und ebenfalls an den vor uns liegenden Herausforderungen zu wachsen. Danke Birgit, dass du mit gutem Beispiel voran gehst.

Verschnaufpause

Die Zeit von 23. Dezember bis 6. Jänner kommt bei mir traditionell einem kleinen Winterschlaf gleich. Normalerweise bin ich in der Zeit krank – diesmal waren es zum Glück nur zwei Tage -, schlafe viel und tanke Kraft für das neue Jahr. Diese Tradition habe ich auch heuer eingehalten. Mit ganz wenigen Terminen, habe ich in diesen zwei Wochen viel Zeit für mich. Nach einem Jahr ohne sieben Tage Erholung am Stück, eine echte Wohltat.

Meine Kraftreserven sind wieder aufgefüllt und heuer werde ich auch vermehrt darauf achten, dass ich unter dem Jahr meine Auszeiten bekomme. Das mag für manche eine Umstellung sein, ist aber auf jeden Fall notwendig. Die Herausforderungen werden auch im neuen Jahr nicht weniger werden.

Auch wenn wir in Vösendorf eine weit bessere Ausgangslage haben als viele unserer Nachbargemeinden, müssen wir natürlich sehr darauf achten, dass wir die budgetierte schwarze Null oder besser die Plus 3.800,– Euro auch einhalten.

Doch dazu in den folgenden Beiträgen mehr.

Jahresrückblick 2024

Ein sehr herausforderndes Jahr ist bald zu Ende. Voriges Jahr um diese Zeit, hatte ich eine Idee davon wie das heurige Jahr werden könnte, nichts davon ist so gekommen wie gedacht.

Ich stehe auf Routinen, auf Pläne, weiß gerne was in nächster Zeit auf mich zu kommt, mag es ruhig und beschaulich, geordnet und sicher.

2024 war chaotisch, herausfordernd, willkürlich, meine nicht vorhandene Spontanität war gefragt, genauso wie mein Kampfgeist und meine Resilienz.

So herausfordernd, anstrengend und Kräfte zehrend das vergangene Jahr auch war, es hat mich dazu gebracht, wieder mal über mich hinauszuwachsen.

Begonnen hat es ja noch sehr beschaulich, allerdings nur bis Mitte Jänner. Rücktritt, Wahlkampf, Wahltag, Neukonstituierung, Neuaufstellung Buchhaltung, Nachtragsvoranschlag 2024, Budget 2025. Heuer lief einfach nix rund, auch wenn das Ergebnis besser ausgefallen ist, als gedacht.

Geschafft habe ich die Herausforderungen heuer nur wegen der Menschen, die dabei an meiner Seite waren. Die mich unterstützt haben, die mit mir gelaufen sind, die mit mir gelacht haben oder die einfach nur für mich da waren.

Deshalb möchte ich Danke sagen an die vielen wundervollen Menschen in meinem Leben. Danke für alles was ihr heuer für mich getan habt! Ich hab euch lieb 💖