Schuldenentwicklung Vösendorf

Wie schon beschrieben, sind nur die Rechnungsabschlüsse aussagekräftig darüber, wofür die Budgetmittel verwendet worden sind, bzw. auch welche Darlehen letztendlich tatsächlich aufgenommen worden sind. Und bei der Feststellung der Schuldenentwicklung der Marktgemeinde Vösendorf ist es notwendig auch die Schulden der Kommunal GesmbH zu berücksichtigen.

Ich habe die Funktion der geschäftsführende Gemeinderätin für Finanzen im März 2020 übernommen. Damals hatte die Marktgemeinde Vösendorf (per 31.12.2019) Schulden in Höhe von

€ 38.359.816,33

davon

€ 29.491.743,49 in der Gemeinde (Quelle Rechnungsabschluss 2019) und

€ 8.868.072,84 in der Kommunal GmbH (Quelle Bilanz 2019 Kommunal GmbH)

Per 31.12.2023 betrug der Schuldenstand

€ 33.846.923,55

davon

€ 27.311.213,19 in der Gemeinde (Quelle Rechnungsabschluss 2023) und

€ 6.535.710,36 in der Kommunal GmbH (Quelle Bilanz 2023 Kommunal GmbH)

Das bedeutet wir konnten in einer Legislaturperiode die Schulden um

€ 4.512.892,78 reduzieren

Wieso war die Kommunal GesmbH so viel besser beim Abbau der Schulden? Nun, die Gemeinde hat mit der Übernahme des Sportplatzgebäudes auch das dazugehörige Darlehen von der Kommunal GesmbH übernommen, daher sank der Schuldenstand in der GesmbH und in der Gemeinde stagnierte er zwischenzeitlich.

2024 ist der Schuldenstand wieder ein wenig angestiegen, aber da es noch keine Abschlüsse gibt, will ich jetzt nicht spekulieren, wieviel genau. Ich weiß zwar die Neuaufnahmen der Darlehen, aber ich habe derzeit weder in der Gemeinde, noch in der Kommunal GesmbH eine Ist-Zahl, wieviel an Darlehen 2024 getilgt worden ist.

Es waren aber weniger € 4,5 Mio! Trotz aller Widrigkeiten konnten wir den Schuldenstand bisher also reduzieren. Leider viel zu wenig. Schulden zu reduzieren ist ja bekanntlich schwerer, als sie zu machen. Wenn man sich die Zeitachse auf offener Haushalt ansieht, sieht man dass die Gemeinde im Jahr 2001 bereits € 17.696.801,– Schulden hatte.

Trotz sprudelnder Kommunalsteuereinnahmen -wie mir die Opposition bei der letzten Sitzung erklärt hat – wurde der Schuldenstand seit 2001 nicht reduziert. Im Gegenteil! Er stieg auf € 19 Mio im Jahr 2006. 2010 dürfte dann die Kommunal GesmbH gegründet worden sein, da stiegen die Haftungen der Gemeinde und die Schulden in der Gemeinde sanken. Da dürften die Gebäude inklusive dazugehöriger Schulden verschoben worden sein. (Die Gemeinde haftet für alle Darlehen der Kommunal GesmbH zu 100%). 2015 waren die Schulden auf € 21 Mio angewachsen und dann kam der Südtower. Im Jahr 2016 explodierten dann die Schulden auf € 37 Mio.

Jährlich haben wir alleine in der Gemeinde deswegen € 2 Mio Fixkosten. Eine knappe Million geht dabei alleine in die Darlehenstilgung für den Südtower drauf.

Ja, die Kommunalsteuer sprudelt in Vösendorf zum Glück nach wie vor dank der SCS. In den guten Zeiten hat nur leider niemand daran gedacht, die Einnahmen gut anzulegen. Trotz hoher Einnahmen wurden über Jahrzehnte Schulden gemacht und ja, an diesen Schulden zahlen noch die Kinder und Enkelkinder der Vösendorferinnen und Vösendorfer. Alleine das Südtower Darlehen begleitet uns noch bis 2041.

Diesen Schuldenberg zu reduzieren war von Anfang an mein Ziel und an dem halte ich nach wie vor fest. Wegzaubern kann ich sie aber leider nicht, wir werden den mühsamen Weg gehen und sie langsam abstottern müssen.

Verschnaufpause

Die Zeit von 23. Dezember bis 6. Jänner kommt bei mir traditionell einem kleinen Winterschlaf gleich. Normalerweise bin ich in der Zeit krank – diesmal waren es zum Glück nur zwei Tage -, schlafe viel und tanke Kraft für das neue Jahr. Diese Tradition habe ich auch heuer eingehalten. Mit ganz wenigen Terminen, habe ich in diesen zwei Wochen viel Zeit für mich. Nach einem Jahr ohne sieben Tage Erholung am Stück, eine echte Wohltat.

Meine Kraftreserven sind wieder aufgefüllt und heuer werde ich auch vermehrt darauf achten, dass ich unter dem Jahr meine Auszeiten bekomme. Das mag für manche eine Umstellung sein, ist aber auf jeden Fall notwendig. Die Herausforderungen werden auch im neuen Jahr nicht weniger werden.

Auch wenn wir in Vösendorf eine weit bessere Ausgangslage haben als viele unserer Nachbargemeinden, müssen wir natürlich sehr darauf achten, dass wir die budgetierte schwarze Null oder besser die Plus 3.800,– Euro auch einhalten.

Doch dazu in den folgenden Beiträgen mehr.

Ressortzuweisung

Ich habe gestern die Ressortzuweisung für meine Tätigkeit im Gemeindevorstand der Marktgemeinde Vösendorf erhalten.

Wie schon in der letzten Legislaturperiode, werde ich auch diesmal wieder für den Bereich „Finanzen“ zuständig sein. Was mich einerseits sehr freut, weil es einfach MEIN Thema ist, was aber auch viele Herausforderungen bereithält.

Wie schon in den letzten vier Jahren, haben wir in diesem Bereich viel zu tun. Die finanziellen Rahmenbedingungen sind nach wie vor schwierig. Nicht nur in Vösendorf, sondern auch in anderen österreichischen Gemeinden und wie ich gerade in einem Artikel gelesen habe, auch in vielen europäischen Gemeinden gibt es viele Probleme.

Eine positive Nachricht gibt es aber, gem. Beschluss im Ministerrat am Mittwoch, erhalten die Gemeinden mehr Geld vom Bund. Es wird auch ein neues KIG geben. Das kommunale Investitionsgesetz hat sich in den letzten Krisenjahren für uns bewährt. Manche Gemeinden hatten aber Probleme es abzurufen, da 50% selbst finanziert werden musste. Daher wird es beim neuen KIG nur eine 20% Eigenfinanzierungsquote geben. Für uns waren die 50% bisher kein Problem, allerdings haben wir es 50% vom KIG 2023 abgerufen. Das hängt aber damit zusammen, dass wir das Projekt Kirchenplatz noch nicht gestartet haben.

Eine meine ersten Tätigkeiten wird auf jeden Fall sein, zu prüfen ob wir das KIG 2023 nicht für ein bereits laufendes Projekt nutzen können, dann könnten wir relativ rasch zusätzliche Geldmittel abrufen.

Großprojekte die derzeit laufen sind die Umstellung der öffentlichen Beleuchtung auf LED – hier wurde bereits ein Teil des KIG2023 verwendet, die Brückensanierung in der SCS, der Skaterpark und jetzt kommt dann auch noch der Umbau der B17 Kreuzung. Hier trägt zwar auch das Land NÖ und die Stadt Wien einen Anteil, aber einen Teil müssen auch wir finanzieren. Des weiteren steht der Ausbau des KIGA Badgasse an.

Wie ihr seht, gibt es viel zu tun. Als erstes werde ich mal den Rechnungsabschluss 2023 lesen und analysieren.

Wahlversprechen

Ich bin kein Freund von Wahlversprechen in Wahlkampfzeiten. Ich arbeite lieber die ganze Zeit kontinuierlich zum Wohle von Vösendorf. Natürlich braucht es Pläne und Ziele, damit die Bürger wissen, wer sie vertritt und wem sie am besten ihre Stimme geben.

Bei der letzten Wahl trat ich an mit den Punkten Transparenz uns Schuldenabbau. Beides habe ich umgesetzt.

Transparenz – Regelmäßige Beiträge in Gemeindemitteilungen zum Thema Finanzen und der Blog hier, wo regelmäßig Detailinformationen kommuniziert werden. Auch auf der Straße gebe ich immer wieder gerne Auskunft zu Fragen zum Thema Finanzen.

Schuldenabbau – Hier starteten wir gleich ganz schlecht, da wir gleich mal die Schulden stunden mussten aufgrund der Pandemie. Doch im Laufe der gesamten vier Jahre, schafften wir trotzdem den Schuldenstand um 4,6 Millionen in Gemeinde und Kommunal GmbH zu reduzieren. Trotz der Anstrengung war es aber nur ein Tropfen auf den heißen Stein.

Und die Zeiten sind nach wie vor herausfordernd. Die hohen Kosten schlagen sich auch in der Gemeinde nieder, die Fixkosten sind aufgrund der gestiegenen Personalkosten gestiegen. Aufgrund der höheren Abgabenlast an das Land NÖ aufgrund des Finanzausgleiches ist unser Spielraum im laufenden Budget enden wollend.

Dabei ging es uns bis jetzt noch relativ gut. Ich kenne viele NÖ Gemeinden, welche die Ermessenausgaben komplett reduzieren mussten.

Was also kann ich euch – guten Gewissens – versprechen für die nächste Periode?

Das ich weiterhin alles an Zeit, Energie und Fachwissen investiere um den eingeschlagenen Weg weiter zu verfolgen und dabei so viele Projekte wie möglich für Vösendorf umsetzen zu können.

Die Zeiten sind nach wie vor herausfordernd, doch wie schon in den letzten vier Jahren, bin ich davon überzeugt, dass wir es miteinander schaffen, Vösendorf gut durch schwierige Zeiten zu bringen.

Vier Jahre GGR Finanzen – Anfang

Für alle die es nicht wissen, ich bin eine politische Quereinsteigerin. Im Herbst 2019 fragte mich Hannes ob ich mit meiner Fachexpertise – 22 Jahre im Finanz-, Budget-, Buchaltungsbereich, 16 Jahre davon im Bundesdienst – nicht aktiv in den Gemeinderat wollen würde – und nicht nur unterstützend im Hintergrund bleiben. Erstmal wollte ich nicht, doch ich sah auch niemand anderen der einen ähnlichen Hintergrund hatte und aktiv was zum Finanzthema beitragen könnte. Also stellte ich mich zur Verfügung und wurde letztendlich tatsächlich im März 2020 zur geschäftsführenden Gemeinderätin für Finanzen in Vösendorf gewählt.

Genau eine Woche nach unserer konstituierenden Sitzung wurde der erste LockDown angekündigt und am Montag darauf sperrte die SCS zu. Der Ausfall der Kommunalsteuer traf Vösendorf enorm hart. Und kaum hatte ich die Buchhaltung der Gemeinde kennen gelernt, saßen wir gleich stundenlang zusammen und versuchten herauszufinden was wir tun konnten um die Liquidität zu erhalten. Letztendlich stundeten wir unsere Darlehen und stellten sicher, dass die Gemeindebediensteten auch weiterhin ihr Gehalt und die Lieferanten ihr Geld bekommen würden. Ehrlich gesagt hat mich sehr schockiert, wie wenig Geld bei der angeblich reichsten Gemeinde Österreichs vorhanden war. Alles was ich sah waren enorme Fixkosten und ein hoher Schuldenberg.

Dazu kam die Umstellung der Buchhaltung von der Kameralistik auf das neue Haushaltsrecht auf der Gemeinde. Mein Vorteil, ich hatte das 2013 bereits im Bundesdienst hinter mich gebracht und kannte die Unterschiede. Davon profitierte natürlich auch die Buchhaltung. Im Gegenzug lernte ich viel in dieser Zeit über die Budgetcharakteristika von Gemeinden.

Im ersten LockDown verbrachte ich viele Stunden in der Buchhaltung und lies mir mal alle Abläufe ganz genau erklären.

Kandidatur GRW 2024

Ich habe es mir wirklich ganz genau überlegt. Und ja, ich werde wieder antreten. Und zwar mit dem ganz konkreten Ziel, auch wieder für die Finanzen von Vösendorf zuständig sein zu dürfen.

Und zwar werde ich es konkret aus zwei Gründen tun.

  1. Der leichte Weg war noch nie meiner. Nichts tun und andere arbeiten lassen, kommt nicht in meiner DNA vor.
  2. Ich bin noch nicht fertig! Ich hatte zwei ganz klare Ziele als ich 2020 als GGR Finanzen angelobt worden bin.
    1. die Transparenz im Bereich Finanzen zu erhöhen und
    2. den enormen Schuldenstand zu reduzieren

    Beides habe ich geschafft, aber bei Punkt 2 geht noch einiges! Doch dafür braucht es den politischen Willen. Den haben wir und den gab es vor uns nicht. Leicht erkennbar an dem stetig steigenden Schuldenstand in den letzten 50 Jahren, bevor wir eine Trendwende einführten.

    Ich wurde von Menschen groß gezogen die immer eine finanzielle Reserve hatten, obwohl sie nicht viel im Monat an Einkommen hatten. Ich habe von klein auf gelernt mit Mangelwirtschaft zu arbeiten, das half mir ungemein in meinem ersten Monat als GGR Finanzen. Vor allem weil eine Woche nach unserer Angelobung die SCS in den ersten LockDown geschickt worden ist und eine Haupteinnahmequelle augenblicklich versiegt ist. Wir mussten sogar unsere Darlehen stunden um liquide zu bleiben und die Gehälter zahlen zu können. Denn das Girokonto war leer und es gab auch keine Sparguthaben im März 2020.

    Ich startete also nicht mit sprudelnden Kommunalsteuereinnahmen sondern mit Krise Nummer 1. Als nächstes stiegen die Kosten im Baubereich, was dazu führte, das geplante Bauprojekte plötzlich um 30 Prozent teurer wurden. Kleine Krise Nummer 3 die steigenden Darlehenszinsen. Bei fast 40 Mio Euro Schulden kommt da schon einiges zusammen. Und dann die allgemeine Teuerung.
    Wir taten alles um trotz aller Krisen von außen, das bestmögliche für Vösendorf herauszuholen. Es wurden enorm viele Projekte umgesetzt und trotzdem konnten wir in den Jahren 2020 bis inklusive 2023 den Schuldenstand von Gemeinde und Kommunal GmbH um

    4,6 Millionen Euro reduzieren!

    Was mich in der Annahme bestätigt, dass mit ein wenig haushalten die Verschuldung in der Höhe vermeidbar gewesen wäre! Selbst mit Schlossrenovierung und Südtower-Debakel wären fast 40 Millionen Euro Schulden nicht notwendig gewesen. Und Schulden abstottern, sind Fixkosten die nicht für anderes verwendet werden können! Und derzeit sprechen wir da nach wie vor von rund 2,7 Millionen Euro jährlich!

    Und da ich mich nicht darauf verlassen kann, dass irgendjemand anderer mit dem selben Eifer und Engagement an dieses Thema rangeht, muss ich mich der Sache auch in Zukunft selbst annehmen. Doch dazu muss ich wieder kandidieren, wieder in den Gemeinderat einziehen und wir müssen wieder den GGR Finanzen stellen.

    „Es gibt viel zu tun, was getan werden muss!“ (Standardspruch eines ehemaligen Chefs von mir)

Miteinander arbeiten

Ich muss sagen, keinen unmittelbaren Einblick zu haben was auf der Gemeinde gerade passiert, ist wirklich ungewohnt. Kurz vor unserem Rücktritt, habe ich mit der Buchhaltung darüber gesprochen, dass wir bald ein Darlehen aufnehmen müssen um die geplanten Projekte umsetzen zu können. Manche dieser Projekte sind bereits genehmigt, aber die Finanzierung ist noch nicht gesichert und kann derzeit auch nicht gesichert werden.

Ich ertappe mich immer wieder bei dem Gedanken, ich muss mit der Buchhaltung reden. Aber nein, ich kann gerade nicht mit der Buchhaltung reden…. Also schon. Sie sprechen schon mit mir. Über das Wetter und ähnlich interessante Themen. Sie haben mir auch extra gesagt, dass ich sie jederzeit besuchen kann, aber ehrlich gesagt, will ich das gerade gar nicht. Ich will weder sie in Verlegenheit bringen – braucht ja nur der/die Falsche sehen, dass ich im zweiten Stock bin und schon haben wir das nächste haltlose Gerücht am Tisch – noch will ich aufpassen müssen was ich frage. Die Macht der Gewohnheit ist halt nicht so einfach abzustellen, da gehe ich einer blöden Situation lieber ganz aus dem Weg.

Aber ich muss schon sagen, dass miteinander für Vösendorf arbeiten, fehlt mir schon. Auch wenn es oftmals viel war und wenig Freizeit geblieben ist, so habe ich es doch total gerne und mit viel Engagement gemacht. Ich habe die letzte Woche – wo ich krank zu Hause lag – darüber nachgedacht ob ich es mir in Zukunft vielleicht leichter machen will im Leben. Ich könnte einfach nicht mehr aktiv für den Gemeinderat kandidieren. Mich auf meinen 40 Stunden Job konzentrieren und viiiiiiiiel Freizeit genießen.

So viele Menschen die ich in den letzten vier Jahren in Vösendorf kennen lernen durfte, könnte ich meine gesamte Freizeit mit Kaffee trinken und plaudern verbringen. Ich könnte meine Abende wieder auf der Couch verbringen, hätte Zeit um ins Kino zu gehen, könnte wieder jederzeit spontan in Urlaub fahren ohne Rücksicht auf den Sitzungskalender, könnte am Wochenende auch in Wien fortgehen, selbst wenn in Vösendorf ein Event ist. Ich könnte meine Freizeit nach der Arbeit wieder frei einteilen und würde nicht ständig Abendtermine auf der Gemeinde haben. Und diese Liste ist noch lange nicht vollständig!

Die Vorteile eines Nicht-Antrittes hatte ich echt schnell beisammen. Das Gegenteil war schon schwieriger zu fassen für mich. Sich nicht zu engagieren hat viele Vorteile, aber was sind eigentlich die Nachteile?

Wenn man nicht selbst gestaltet, muss man damit leben, was andere gestalten.

Und da war ich gefühlsmäßig wieder im Frühjahr 2020. Damals bekam ich die Chance mich der Finanzen in Vösendorf anzunehmen. Und das tolle an Gemeindefinanzen ist ja, du budgetierst ein Projekt, beschließt ein Projekt und dann kommt der Tag wo du das Ergebnis im Ort siehst. Das Geld welches die Gemeinde investiert, ist unmittelbar sichtbar. Und das gibt einem einfach ein gutes Gefühl. Man tut etwas wichtiges was allen Vösendorferinnen und Vösendorfer zu Gute kommt. Und dabei konnte ich sogar noch meinen persönlichen Plan, den Schuldenstand zu reduzieren, umsetzen.

Gut dass ich in meinem Krankenstand viel Zeit hatte abzuwägen, wie ich meine nächsten Jahre gerne gestalten will….

Gemeindemitteilung Jänner 2024

Die neue Gemeindemitteilung der Marktgemeinde Vösendorf ist online und demnächst auch in unseren Postkästen!

Natürlich ist diesmal auch wieder ein Beitrag von mir online. Im Dezember wurde ja das Budget für das Jahr 2024 mehrheitlich beschlossen und ich habe wie immer versucht die wichtigsten Punkte rauszunehmen. Die da wären – die geplanten Projekte 2024 und die enorm gestiegenen Kosten bei den Transferleistungen ans Land NÖ. Nachzulesen auf Seite 22.

Mir ist ja Transparenz sehr wichtig, was halt bei Finanzen auch ein wenig schwierig ist. Die Zahlen sind ja schon seit Jahren auf offener Haushalt einsehbar. Bürger:innen die nicht vom Fach sind, wollen sich aber eher selten durch seitenlange Statistiken klicken. Deshalb versuche ich hier die interessanten Bereiche immer zusammen zu fassen. Solltest du aber Fragen haben die darüber hinausgehen, kannst du sie mir gerne auf kontakt@voesendorf.info übermitteln!

Natürlich ist bei der Gemeindemitteilung nicht nur die Seite 22 interessant. Ich empfehle das Studium der gesamten Ausgabe!

Rechnungsabschluss 2022

Der Rechnungsabschluss 2022 der Marktgemeinde Vösendorf ist fertig und liegt zur allgemeinen Einsichtnahme auf der Gemeinde auf!

In weiterer Folge steht der Rechnungsabschluss auf der Tagesordnung

* der Gemeindevorstandssitzung am 16. März 2023 (nicht öffentlich) und

* der Gemeinderatssitzung am 29. März 2023 (öffentlich)

Eine Information wird es auch in der Gemeindemitteilung April geben und natürlich werde ich auch hier die wichtigsten Punkte darstellen.

Solltet ihr darüber noch Fragen haben, könnt ihr mir die natürlich auch persönlich stellen!

Als nächstes steht jetzt der 1. Nachtragsvoranschlag 2023 auf dem Plan. Der wird nochmal eine größere Herausforderung für uns werden.

Investitionsprogramm 2023

Am Dienstag Abend gab es schon die erste Schulung zu diesem Thema. Was wir schon wussten, das Investitionsprogramm wird zweigeteilt. Die Gesamtsumme für Vösendorf, gem. zur Verfügung gestellten Liste des BMF, beträgt insgesamt € 767.838,– für Projekte.

50% oder in Euro 383.919,– für Steigerung der Energieeffizienz und Umstieg auf erneuerbare Energieträger – Ziel ist langfristig Energiekosten zu senken.

50% oder in Euro 383.919,– für 18 spezielle Vorhaben – wobei bei der Schulung nur 16 davon angesprochen worden sind.

Wichtig ist auch, das die Fördermittel sofort bei Antrag ausbezahlt werden, d.h. es ist keine Vorfinanzierung der Gemeinden notwendig. So weit ich mich erinnere, war das auch beim letzten Mal schon so.

Zeit für den Beginn der Projekte ist von 1.1.2023 bis 30. 6.2025. Wir haben also auch keinen Stress und können uns zu Beginn des neuen Jahres ganz genau überlegen, welche Projekte wir damit in Angriff nehmen.

Was ich auch spannend finde, wie schon 2020 – Die Politik spricht vom KIP2023 – Kommunales Investitionsprogramm und die Budgetwelt spricht vom KIG2023. Wobei ich nicht weiß, wofür die Abkürzung hier steht. Aber auch in der Liste des BMF wird wieder vom KIG2023 gesprochen. Es ist aber immer dasselbe gemeint.